In der Nacht vom 08. zum 09. März 1644 brannte das gesamte Oberdorf ab. Auslöser des Brandes war wohl ein Blitzschlag in den Kirchturm, der dadurch Feuer fing. Durch den Funkenflug sowie die herabfallenden glühend heißen Schieferschindeln breitete sich das Feuer auf das Langschiff der Kirche, die Schule, das Pfarrhaus usw. aus. Am Ende brannte das gesamte Oberdorf mit mit elf Wohnhäusern und 10 Scheunen ab.
Quellen: Landeskunde des Großherzoghums Sachsen-Weimar-Eisenach, S.232, zweiter Teil, Topographie des Landes, C. Kronfeld; Weimar, Hermann Böhlau, 1879 Gebstedter Chronik, Gebstedt 1992