Vom 10. bis 15. April 1815 brach der indonesische Vulkan Tambora aus und schleuderte soviel Asche so wuchtig empor, dass sie in die oberen Lagen der Atmosphäre gelangte und von dort über den ganzen Globus zog. Dies hatte zur Folge, dass im Sommer 1815 der Himmel so verklärt wurde, dass die Temperaturen deutlich abfielen. Die Abkühlung des Klimas hielt bis 1819 an.
In Mitteleuropa kam es im Sommer 1817 zu vielen schweren Unwettern und es schneite in den USA sowie auch in der Schweiz und der Alpenregion immer wieder auch im Sommer. Deswegen bekam das Jahr im Volksmund die Bezeichnung „Achtzehnhundertunderfroren“.
Die große Hungersnot brach jedoch erst im Folgejahr aus, da zu dieser Zeit die Getreidepreise z.T. auf das 1,5fache in Bezug auf 1815 explodierten. Dazu kamen Ausbrüche von Pest und Cholera.