Friedrich, Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen, verzichtet auf alles Recht an 3½ Pfund Zinsen zu Gebstedt, welche dem Kloster Paulinzella gehören. Der Hintergrund ist nicht exakt bekannt.
Wir Frederich von gotis gnadin lantgrave in Doringin unde marggrave zcu Mißin tun kunt unde be|kennen an desim offin bryfe alle den, dy en sehin, horin oder lesin, alse Holt von Ottindorf, unser | voit zcu Wimar, unde sin erbin in teydingin gewest ist mit deme goteshuse zcu der Paulyn | Celle umme virdehalb phfunt phfennynge ierlichis zcinses gelegin in deme dorfe unde felde zcu Gebinstete, das wir underwyst sint von ym unde von andirn unsirn dinern unde mannen, das dy selbin obgenantin zcinse virdehalb phfunt geldes legin in des egenanten goteshuses eigin zcu Gebinstete. Was wir nu oder unse erbin rechtis hettin an den obgenantin zcinsin, des rechtin vorczie wir uns sunderlich durch got, also das wir, unser erbin noch nymand der unsirn nymmer sullin noch wollin das egenante goteshus angereichin noch hindern an deme obgescrebin zcinse. Des zcu eime orkunde unde merer sicherheit habe wir unsir ingesegil lasin hengin an desin bryf.
Ausfertigung Pergament