Einzige datierte Notiz von Gebstedt als hochmittelalterlicher Gerichtsstandort

In der Landgerichtssitzung am 16.09.1183 unter Grafen Heinrich I. von Buch wurden die die Güter von Gernstedt östlich der landgräflichen Eckartsburg an das Zisterzienserkloster Pforte übertragen. Es handelt sich hierbei nicht nur um die einzige Nachricht zu solch einer herausgehobenen Funktion Heinrichs I. von Buch, sondern überhaupt um die einzige konkret datierte Mitteilung aus hochmittelalterlicher Zeit über eine Gerichtssitzung an diesem Ort.

 

Quellen:

  • Bildquelle des Wappens der älteren Linie von Buch: https://de.wikipedia.org/wiki/Buch_(th%C3%BCringisches_Adelsgeschlecht)#/media/File:Buch_Grfen_Wappen.jpg, gemeinfrei
  • „Im Schatten der Landgrafen“, Studien zu adeligen Herrschaftsbildung im hochmittelalterlichen Thüringen, Helge Wittmann, Veröffentlichung der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe Band 17, Böhlau Verlag Köln Weimar Wien, 2008, ISBN 978-3-412-20805-9, S. 205 f.
  • UV Pforte, Nr. 26; ed. UB Pforte I, Nr. 31 (hieraus im Folgenden zitiert);